Tradition und Innovation unter einem Dach.
Neubau MFH Zelgli
Facts & Figures
Baujahr: 2019/2020
Bauherr: Landolt & Co. AG Totalunternehmung RDN
Region: Winterthur
In der idyllischen Gemeinde Dorf, zwischen Winterthur und Schaffhausen, liegt dieses besondere Riegelhaus. Auf den ersten Blick sieht es aus, als ob es einige Hundert Jahre alt wäre, unter Heimatschutz stünde und frisch saniert wurde. Erst bei genauerem Hinsehen wird klar: Hier handelt es sich um einen Neubau. Für die Bauleitung dennoch ein nicht alltägliches Unterfangen, steht das Objekt doch in der Zone mit Dorfbildschutz. Schenker Storen wurde vom Bauherrn, der Landolt & Co Totalunternehmung RDN, mit der Beschattung beauftragt. In diesem Fall spielte die Verfügbarkeit von "Oldstyle"-Fensterläden bei der Auftragsvergabe eine wichtige Rolle, die Schenker Storen dank seines Partnerunternehmens innerhalb der Gruppe erfüllen konnte. Herausforderungen, die es bei diesem Auftrag zu meistern galt, betrafen vor allem die Präzision – sowohl bei der Montage wie auch beim Timing.
Montage: Massarbeit fürs Riegelhaus
Bei einem Riegelbau mit Holzbalken kommt das Endresultat in der Regel nicht millimetergenau nach Plan zu stehen – was die Vorplanung entsprechend anspruchsvoller macht. So mussten die Details gemeinsam mit den Zimmermännern vor Ort abgeklärt werden. Damit die Fensterläden perfekt in den jeweiligen Fensterrahmen passten, musste jedes einzelne Fenster ausgemessen werden. Nur so konnte sichergestellt werden, dass die Befestigungspunkte für die Fensterläden überall tatsächlich auf der exakt richtigen Höhe lagen.
Timing: Erst Fassade, dann Fabrikation
Weil die exakte Grösse und Lage der Fenster erst nach Fertigstellung der Fassade erkennbar wurden, musste mit dem Bestellen der massgeschneiderten Fensterläden zugewartet werden. Entsprechend lag eine der Herausforderungen auch in der Termin- und Einsatzplanung: Es musste sichergestellt sein, dass die Kapazitäten für die Fabrikation der Fensterläden im richtigen Moment verfügbar waren, damit diese so schnell wie möglich fabriziert, pulverbeschichtet, angeliefert und termingerecht montiert werden konnten. Insgesamt ging es um 45 Fensterläden aus Aluminium, zweifarbig, mit vollumfänglicher ausgefüllter Fläche statt Lamellen.
