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Einzigartige Hochhaus-Kompetenz am Werk

Projekt Three Point Towers in Dübendorf

Facts & Figures

Baujahr: 2023

Bauherren: Hochbord Immobilien AG & ADT INNOVA Group AG

Region: Zürich

In Dübendorf, unmittelbar beim Bahnhof Stettbach, ragen die höchsten Wohnhäuser der Schweiz in den Himmel: die Three Point Towers. Mit bis zu 38 Etagen und Höhen von bis zu 113 Metern bieten die drei versetzt angeordneten Türme über 400 Wohnungen, Gewerbeflächen, eine Schule, eine Sporthalle sowie einen Park mit Pavillon und Restaurant. Diese Grossüberbauung wurde in Etappen realisiert, wobei alle drei Türme gleichzeitig gebaut wurden und ein komplexer Zeitplan einzuhalten war.

Die grösste Herausforderung auf dieser Grossbaustelle lag für alle Beteiligten in der präzisen Planung und Organisation. Die Montage der Verbund-Raffstoren VR 90 und Windstabilen Vertikalstoffstoren VSe ZIP durch Schenker Storen erfolgte etappenweise, nachdem jeweils drei bis sechs Stockwerke eines Turms fertiggestellt waren. Dabei musste für jedes Fenster die Einbausituation im Detail ausgemessen werden, um die Storen massgenau anfertigen zu können. Um die Dimensionen greifbar zu machen: Die verbauten Storen decken eine Fläche von 28'000 m² ab – das entspricht 4,3-mal der Fläche des Bundeshauses in Bern!

Exakte Planung, mehrfach repliziert

Einmal alles exakt und bis ins Detail durchdenken – und die perfekte Lösung dann auf alle Fenster ausrollen: Um Fehler zu vermeiden, war eine sorgfältige Abwägung und präzise Berechnung im Vorfeld entscheidend. So mussten beispielsweise die aussenliegenden Türgriffe der Balkontüren mit eingeplant werden, ein Scheuern an den Storen-Bändern zu vermeiden. Auch galt es, die Storen in die Leibung zu versenken. Für die Montage selbst wurde in Abstimmung mit dem Metallbauer bereits im Vorfeld eine entsprechende Montagelösung in die Aluminiumträger integriert.

 

Windkräfte im Griff – dank Simulation und Sektorensteuerung

Ab einer gewissen Gebäudehöhe sind Windkräfte ein kritischer Faktor. Deshalb wurden im Vorfeld Simulationen mit Auf- und Abwinden durchgeführt durch die Planung. Daraus entstand eine sektorspezifische Steuerung: Windwächter an der Fassade erfassen die Windbelastung in definierten Zonen und lösen bei Bedarf das automatische Hochfahren der Storen in den betroffenen Bereichen aus.

Logistik auf engstem Raum

Die Storen wurden etappenweise angeliefert, kommissioniert und über den Fassadenlift an die vorgesehenen Fensterpositionen verteilt. Da der Fassadenlift von mehreren Gewerken gleichzeitig genutzt wurde, waren frühzeitige Planung und klare Zeitfenster unerlässlich. Ein flexibles Projektmanagement stellte sicher, dass auch kurzfristige Änderungen reibungslos umgesetzt werden konnten. So konnte die Montage trotz der Grösse und Komplexität des Bauvorhabens termingerecht und präzise abgeschlossen werden.

Erfahrung macht den Unterschied

Bei Grossprojekten zählt neben der verlässlichen Koordinations- und Montagefähigkeit vor allem auch die Erfahrung aus gleichwertigen Projekten für das gewerkeübergreifende Know-how während der Planungsphase. Diese Stärken konnte Schenker Storen im Projekt der Three Point Towers einmal mehr unter Beweis stellen.

So konnte das Projekt, bei dem 7110 Verbund-Raffstoren VR 90 an den Wohntürmen und 24 Windstabile Vertikalstoffstore VSe ZIP am Pavillon montiert wurden, nach Abnahmen durch Bauleitung und Bauherrschaft erfolgreich abgeschlossen werden.