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Tour Invictus: Hoch hinaus

Ins richtige Licht gerückt

Facts & Figures

Bauzeit: 2016–2019

Architekten: Dolci Architectes, Yverdon-les-Bains

Nutzer: diverse

Region: Yverdon-les-Bains

 

Wie aus einem Silo ein Wohnturm wurde

Das mit 52 Metern höchste Bauwerk von Yverdon-les-Bains, das LANDI-Getreidesilo in der Avenue Haldimand, ist Geschichte. 1970 erbaut, war es seit 2013 nicht mehr in Betrieb. An gleicher Stelle und in ähnlicher Grösse erhebt sich jetzt der 54 Meter hohe Wohnturm Tour Invictus über der Stadt. Er bietet einen atemberaubenden Blick über den Neuenburgersee, den Jura und die Alpen. Durch die Alucobond-beschichteten Verbundplatten der Fassade spiegeln sich je nach Jahreszeit die Lichtstrahlen in all ihren Facetten in den 29 Wohnungen mit Loggia und den Verwaltungsbereichen wider und unterstreichen die moderne Architektur. Der hohe Glasanteil ruft nach einem intelligenten Sonnenschutz, der auf die Tageslichtnutzung abgestimmt ist. Zu Recht, denn gute Lichtverhältnisse sorgen für ein behagliches Lebensklima und erhöhen das Wohlbefinden. Zudem wird die Energieeffizienz des Gebäudes bedeutend gesteigert. Bei der Planung wurde an jedem Detail gefeilt – von der Materialwahl über Brandschutzlösungen bis hin zur technischen Steuerung.

Sonnenschutz perfekt integriert

Die Anforderungen an ein bewegliches, aussen liegendes Sonnenschutzsystem sind vielfältig: Es muss vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen, eine ausreichende Versorgung mit Tageslicht sicherstellen und transparent genug sein, um den Bezug zur Aussenwelt zu gewähren. Als Fassadenelement sollte es sich zudem harmonisch in die Architektur integrieren. Bei Hochhäusern wie dem Tour Invictus sollte der Sonnenschutz ausserdem windstabil und wartungsarm sein.

Sicher, modern und komfortabel

Der Ganzmetallstoren GM 200 ergänzt durch seine Materialisierung und mit seiner modernen, leicht rundlichen Lamellenform das Erscheinungsbild des Tour Invictus ästhetisch ausgezeichnet. Als integriertes Fassadenelement unterstützt er die Spiegelung der unterschliedlichen Sonnenlichtstimmungen. Der Storen ist in jeder Position von vertikal bis horizontal verstellbar und garantiert damit sowohl eine behagliche Raumausleuchtung als auch die gewünschte Abdunkelung. Seine Wipp- und Raffmechanik ist unsichtbar in den Seitenführungen verbaut. Unabhängig davon entspricht er in puncto Sicherheit den hohen Ansprüchen eines Hochhauses gleich mehrfach. So verriegeln die Lamellen in jeder Position. Diese in den seitlichen Führungen liegende Verriegelung erschwert beispielsweise in den unteren Etagen potenziellen Einbrechern ihr Handwerk. Da sich an gleicher Stelle auch Aufzugs- und Wippmechanismus befinden, verfügt der GM 200 über eine Auflaufsicherung, die allfällige Beschädigungen verhindert, sollte sich etwas unter dem herunterfahrenden Storen befinden. Er zeichnet sich zudem durch eine sehr hohe Windfestigkeit aus und ist überaus robust und langlebig. Sollten dennoch einmal Lamellen ausgewechselt werden müssen, ist dies beim GM 200 problemlos von innen durchführbar – ein nicht unwesentlicher Aspekt bei einem Hochhaus.